Beauty-Gadget: Trockenbürsten zur Entgiftung, gegen Cellulite & Co.


Als ich den Titel dieses Blogposts schrieb, kam ich mir ein wenig Oma-mäßig vor. Auch wenn es nix damit zu tun hat, klingt der Begriff "Trockenbürsten" doch irgendwie altbacken. Vielleicht weil es das Ganze auch schon einfach so lange gibt. Aber was versteckt sich dahinter und wie bin ich darauf gekommen? Fangen wir mit dem 2. Teil der Frage an:
Wie das eben bei Mädels so ist, unterhalten wir uns über Gott & die Welt. Dazu gehören auch Beauty-Fragen, Tipps und Tricks gegen persönliche Problemchen und mehr. Ich unterhielt mich also mit einer Freundin über das Thema Cellulite – was kann man da präventiv machen oder hat die Eine es einfach und die Andere eben nicht. Und das erzählte sie mir vom Trockenbrüsten. Keine verrückten Cremes, teure Lotions, sondern einfach nur eine Bürste – klingt easy. Da meine Mom mir das bereits vor Jahren schon mal erzählt hatte, informierte ich mich im Netz und bestellte mir eine (die ist übrigens super).

Und was versteckt sich dahinter?
Da die Haut unser größtes Organ ist, sollten wir auch gut auf sie achten und diese pflegen. Über unsere Haut werden unbeliebte Giftstoffe ausgeschiedenen und mit Hilfe Bürstenmassage kann das verstärkt werden. Trockenbürsten hilft aber nicht nur bei der Entgiftung der Haut, sondern fördert auch die Durchblutung und Neuregulierung der Haut – ähnlich wie bei einem Peeling. Das Lymphsystem wird aktiviert, abgestorbene Hautzellen werden entfernt und die Haut wird weicher. Aber nicht nur das, Trockenbürsten soll sich wohl auch positiv auf das Nerven- und Herz-Kreislauf-System auswirken und.. gegen Cellulite helfen. Wenn ihr euch ein wenig im Netz schlau macht zum den Thema, werden ihr all das öfter lesen. Vor allem zum Thema Cellulite habe ich schon öfter positive Erfahrungen gelesen, da es die Durchblutung anregt und somit gegen die "unschönen" Dellen helfen kann.

Und wie geht Trockenbürsten?
Zu allererst benötigt ihr natürlich eine Bürste, es empfiehlt sich hier eine sogenannte Körperbürste mit Naturborsten zu kaufen – am besten mit einem langen Griff.
Ich nutze meine Trockenbürsten fast jeden Morgen, denn man soll die Bürstenmassage (da sie den Körper belebt) am Abend vermeiden. Bestenfalls steht ihr morgens auf, nutzt die Trockenbürste und geht danach Duschen oder Baden um die ausgestrichenen Giftstoffe "abzuwaschen". 
Es gilt die Regel: Von unten nach oben, heißt stets in Richtung Herz bürsten. 
Bürstet mit leichtem Druck und fangt am besten unten am Fuß an langsam in Richtung Rumpf zu streichen. Dies auf beiden Seiten. Bei Oberschenkel und Po empfehlen sich kreisende Bewegungen. Bei den Armen: Fangt beim Handrücken, geht über die Armunterseite bis hoch zur Schulter. Und auch Bauch und Brust können in kreisförmigen Bewegungen gebürstet werden. 
Für empfindliche Stellen wie bspw. das Gesicht könnt ihr aber keine Körperbürste verwenden, da diese dafür einfach zu grob ist. Ich habe gelesen, dass man ca. 10 Minuten Bürsten sollte, aber da ich es nicht am gesamten Körper mache, reichen mir ein paar wenige Minuten am Morgen dafür.

Im Winter:
Da meine Haut im Winter allgemein trockener ist, mag ich es total ab und an nach dem Einsatz der Trockenbürste ein Körperöl zu verwenden. Am liebsten eins ohne viel Geruch und Firlefanz und das von Merme ist definitiv eins meiner Lieblinge, kommt außerdem aus Berlin. 



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